"Okabre&Redestrukt"

"Okabre&Redestrukt"

Bei dieser Arbeit ist das Gefühl, die Emotion und Spontanität wichtiger als Perfektion, Vernunft und Reglementierung. Der multi-mediale Schaffensprozess steht in permanenter Vernetzung zur Musik die maßgeblichen Einfluss auf die Entstehung des Werkes hat. Der Übergang zwischen Kunst, Leben und Tod vereinbart das kompositorische Konzept der Musik von Okabre.

Innerhalb einer max. 90 minütigen Live-Performance entsteht der visuelle Nucleus. Klassische Malerei, expressionischische Farbfeldmalerei, Projektionskunst, Fotografie und Musik verschmelzen zu einem Gesamtkunstwerk das in diesem Video zum Ausdruck gebracht wird.

Der performative Entstehungsprozess ist die Grundlage für die Produktion der fotografischen Werke. Die abstrakt-figurative Darstellungsweise entsteht durch die Überlagerung räumlicher Ebenen, definiert durch Leinwand, Lichtbild-Projektion und den Künstler selbst, der zufällig auch Teil des fotografischen Werkes sein kann und in der Fotografie erfasst wird. Am Ende der Live-Performance steht das fertige Gemälde mit 2x4 Meter. Ohne Licht und Projektion ist es nahezu der nackte Überrest einer Metamorphose und dennoch ein vollkommenes, expressives Kunstwerk - Eine Spur der Vergangenheit. Was durch die Fotografie im Moment entsteht ist eine Spur der Vergangenheit und eine Erfahrung, durch die sich der Transformationsprozess vollendet und etwas Neues entsteht. Diese Stadien der Vergänglichkeit können als parallele Sichtweise auf das menschliche Streben nach Unsterblichkeit interpretiert werden. Auf weißer Leinwand entsteht durch den Maler, mit selbstgebauten Werkzeugen, eine monochrome “Assoziations-Fläche” die der digitale Zeichner interpretiert, dekonstruiert und als Lichtebene erweitert. In Koexistenz mit der Musik transformieren sich die (Bewegt-)Bilder durch gemeinsame Interaktion, analog wie digital, zu einer neuen Bedeutungsebene.

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